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Aktien Edelmetalle
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  • Thu 21.09. 11:49 AM
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  • Thu 25.03. 11:49 AM
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  • Mon 03.10. 3:39 PM
    Kommando zurück: EUR/USD und Gold jetzt deutlich im Plus, DAX gibt den Großteil der Gewinne wieder ab. Absicherungsbarometer bleibt unverändert
  • Mon 03.10. 2:17 PM
    Anleihekaufprogramm von von 60 Mrd./Monat auf 80 Mrd./Monat ausgeweitet
  • Mon 03.10. 2:02 PM
    EZB senkt Leitzins auf 0,00% (vorher: 0,05%). Aktien steigen stark an, Euro und Gold geben deutlich ab
  • Mon 03.10. 1:12 PM
    Kurz vor der EZB-Entscheidung: Sollte der DAX die 9.900 nachhaltig überwinden, werden die Absicherungen heruntergefahren
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Börsenlyrik

Banker sind Menschen, die dir bei guten Wetter einen Regenschirm leihen, ihn aber zurückfordern sobald es zu regnen beginnt.

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Tuesday, August 25, 2015 von Martin Fuchs Kategorie: Aktien

Kurzkommentar zu den Aktienmärkten

Was wir gerade an den internationalen Aktienmärkten erleben, ist wieder einmal bemerkenswert. Von eitel Sonnenschein bis zur Massenpanik bedarf es bloß weniger Tage. Der DAX hat vom Allzeithoch zwischenzeitlich 3.000 Punkte verloren. Vor allem der Rückgang von rund 11.700 bis auf zwischenzeitliche 9.320 Punkte innerhalb von gerade mal 11 Handelstagen darf durchaus als Crash bezeichnet werden, sofern man den üblichen Maßstab von mindestens 20% Rückgang anlegt. Charttechnisch bietet sich ein grausiges Bild.

Natürlich sammeln auch die Medien in solchen Marktphasen schnell alle Luftballons ein, fegen das Konfetti vom April weg und schmücken die Börsenplätze mit Trauerfarben. Die neuen Kursziele werden von 14.000 auf 8.300 heruntergeschraubt. Die alles beherrschende Frage lautet nicht mehr, wie weit es noch hoch geht, sondern wo der Boden wohl sein mag.

Dass das Thema China irgendwann mal akut würde, ist nicht überraschend. Was der chinesische Aktienmarkt in den vergangenen Monaten geboten hat, erinnerte nicht wenige an den Neuen Markt. Massenkäufe von Wertpapieren mit Fremdkapital haben nun einmal den unangenehmen Nebeneffekt, dass Kursrückgänge nicht ausgesessen werden können. Wie es um die dortige Konjunktur bestellt ist, bleibt ein großes Rätsel. Die deutsche Industrie würde unter einem schwächelnden chinesischen Markt zweifellos leiden, doch bei genauerer Betrachtung ist das nur eine Seite der Medaille. Man darf nicht vergessen, dass wir uns nach wie vor noch in der Urlaubszeit befinden. Man darf auch nicht vergessen, dass in den vergangenen Jahren ETFs, also passiv gemanagte Fonds, die einen Index nachbilden, immer populärer wurden. Außerdem darf man nicht vergessen, dass Privatanlegern nach den Kursanstiegen in den vergangenen Monaten nahegelegt wurde, ihre Gewinne durch Stop-Loss-Orders abzusichern.

Das Ergebnis dieser Mechanismen konnte man gestern sehr schön beobachten: Stop-Loss-Orders, die nichts anderes besagen als "Verkaufe an den Meistbietenden - egal, wieviel er bietet" fielen in leere Order-Bücher. Die Käuferseite war meist sehr dünn besetzt. Dadurch fällt der Kurs weiter und die nächsten Stop-Loss-Orders werden ausgelöst. Der Dow Jones verlor zum Handelsstart in kürzester Zeit 1.000 Punkte. Auch die computergesteuerten Handelssysteme beginnen munter mitzumischen, denn starke Bewegungen liefern Handelssignale. Durch die ETFs wird auch querbeet alles verkauft, unabhängig vom Chinageschäft des jeweiligen Unternehmens. Mag ja sein, dass auch Chinesen vor Glück schreien, wenn der Paketbote mit Schuhen bewaffnet vor der Tür steht, aber ob Zalando deswegen fast 10 Prozent abgeben musste...?

Solche Tage können teuer werden, sind aber auch lehrreich. Wer sich schon immer gefragt hat, wie Börse eigentlich funktioniert, hat in den letzten Tagen wertvolle Hinweise bekommen. Ob der Kurssturz nachhaltig ist? Wird man sehen. Es wird noch eine Weile dauern, bis man klarer sehen kann, ob wir bei knapp unter 10.000 Punkten wieder Einstiegsniveaus haben. Die Schwankungen werden uns höchstwahrscheinlich noch eine Weile erhalten bleiben, aber die Richtung bleibt ungewiss.

Manch einer mag sich fragen, ob ich das Absicherungsbarometer vergessen habe, weil es seit ewigen Zeiten unverändert steht. Nein, habe ich nicht - ich habe den Rückgang in dem Maße nicht kommen sehen. Ich nehme die Situation sehr ernst, sehe aber derzeit keine Veranlassung, höher abzusichern als bisher. Im Gegenteil, bei 9.500 war ich wieder vorsichtig auf der Käuferseite. Mit dem Blick in den Rückspiegel abzusichern macht meiner Ansicht nach nicht viel Sinn, der Schaden im Depot ist jetzt da. Die weitere Strategie wird davon abhängen, ob und wie sich der Abwärtstrend fortsetzt. Wir haben im vergangenen Herbst erst erlebt, wie zügig die Gegenbewegung gestartet werden kann.

Ich rate gerade zu äußerster Ruhe, aber auch dazu, die weitere Entwicklung aufmerksam zu beobachten.

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