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Absicherungsbarometer

Aktien Edelmetalle
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seit Sep 21, 2023 seit Mar 25, 2021

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  • Thu 21.09. 11:49 AM
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  • Thu 25.03. 11:49 AM
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  • Thu 25.03. 11:49 AM
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  • Mon 03.10. 3:39 PM
    Kommando zurück: EUR/USD und Gold jetzt deutlich im Plus, DAX gibt den Großteil der Gewinne wieder ab. Absicherungsbarometer bleibt unverändert
  • Mon 03.10. 2:17 PM
    Anleihekaufprogramm von von 60 Mrd./Monat auf 80 Mrd./Monat ausgeweitet
  • Mon 03.10. 2:02 PM
    EZB senkt Leitzins auf 0,00% (vorher: 0,05%). Aktien steigen stark an, Euro und Gold geben deutlich ab
  • Mon 03.10. 1:12 PM
    Kurz vor der EZB-Entscheidung: Sollte der DAX die 9.900 nachhaltig überwinden, werden die Absicherungen heruntergefahren
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Börsenlyrik

Stupid Germen Money

Ausdruck in der Finanzwelt

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Wednesday, September 16, 2015 von Martin Fuchs Kategorie: Aktien

Update: Kommentar zu den Aktienmärkten und Anhebung der Absicherungen

Nach den deutlichen Kursrückgängen vor wenigen Wochen läuft derzeit eine Phase der Neuorientierung. Sehr viele Anleger dürften die Kursverluste kalt erwischt haben. Das Motto "Ruhe bewahren" hat sich als zweckdienlich erwiesen und gilt nach wie vor. Der rasante Absturz konnte eingefangen werden. Dennoch habe ich das Absicherungsbarometer heute hochgedreht und möchte das an dieser Stelle kurz begründen.

Charttechnik

Ich möchte an dieser Stelle nicht das Für und Wider der Charttechnik diskutieren, sondern auf etwas aufmerksam machen. Nach dem deutlichen Kursrutsch in der zweiten Augusthälfte setzte eine starke Gegenbewegung ein, die über etwa 1,4 Handelstage anhielt. Der Markt war sehr schnell sehr tief gefallen, da sind starkte Gegenbewegungen nicht untypisch.

Was wir jedoch seitdem beobachten, gefällt mir offen gestanden überhaupt nicht. In den Medien wagten sich einige mutige Fondsmanager aus der Deckung und trommelten zum Einstieg. China, ein kurzes Strohfeuer, FED-Zinserhöhung kein Problem. Ein kurzer Rumpler, wie wir ihn bereits im vergangenen Herbst gesehen haben, mehr sei das nicht. Anschnallen zur Jahresendrallye, so das Gebot.
Tatsächlich läuft derzeit aber etwas völlig anderes. Wenn man den Chart des DAX beobachtet, kann nicht von einer dynamischen Gegenbewegung (mit Ausnahme der bereits erwähnten ersten beiden Handelstage) gesprochen werden. Bei dem Muster sehe ich nur eines: Unentschlossenheit. Das sind keine starken Hände, die jetzt wieder einsteigen, das ist Antäuschen, wieder zurückziehen und hin und her. Charttechnisch sehe ich den DAX nach wie vor schwer angeschlagen.

DAX - Stundnechart

Dass wir es nicht mit einem Szenario wie im vergangenen Herbst zu tun haben, zeigt der längerfristige Chart. Die beiden Kanäle, die die jeweilige Erholung zeigen, sind farblich markiert. Der Herbst in blau zeigt Dynamik, die Aufwärtsbewegung strotzt vor Kraft und Nachfrage. Der DAX hat seine ursprüngliche Aufwärtsbewegung wieder aufgenommen. Der aktuelle Trendkanal ist nicht nur breiter, was höhere Schwankungen anzeigt, er verläuft auch wesentlich flacher. Von der Abwärtsbewegung sind mit etwas Wohlwollen etwa 25 Prozent aufgeholt.

DAX - Tageschart

Leitzinsentscheidung der FED

Kommt die Leitzinserhöhung morgen oder kommt sie nicht? Beide Lager haben vehemente Fürsprecher. Inzwischen nervt das Thema bereits so sehr, dass das Ergebnis selbst eine untergeordnete Rolle spielt. Hauptsache, es gibt endlich ein Ergebnis. Fakt ist zunächst mal: Hohe Zinsen sind schlecht für Aktien. Von hohen Zinsen kann jedoch keine Rede sein, da sind sich alle Marktteilnehmer einig. Die Dosis wird, wenn überhaupt, so gering sein, dass die Auswirkungen kalkulierbar sind, so der Konsens. Generell wird eher von einer leichten Anpassung gesprochen. Die einzige Institution, die eine nachhaltige Zinswende erwartet, ist die FED selbst. Dennoch kann es am Donnerstag etwas unruhig werden, wenn die Bekanntgabe erfolgt.

Großer Verfallstag am Freitag

Als wäre die Unsicherheit aufgrund der FED noch nicht genug, folgt am Freitag der große Verfallstag, auch Hexensabatt genannt. Hier werden die Options- und Future-Kontrakte abgerechnet. Ohne zu sehr ins Technische zu gehen, kann man davon ausgehen, dass auch das nochmal für Unruhe sorgen wird. Viele Big Player dürften mit ihren Terminkontrakten ordentlich daneben liegen und müssen jetzt günstig liefern, bzw. teuer kaufen. Um die Verluste in Grenzen zu halten, kann man mit solider finanzieller Ausstattung die Kurse ein wenig in die gewünschte Richtung schubsen. Das ist manchmal billiger, als die Verluste aus den Terminmärkten verbuchen zu müssen. Den großen Hexensabbat haben wir einmal pro Quartal und er ist kein Grund zu Panik, aber die Kombination aus Zinsentscheid und Verfallstag kann sicherlich Bewegung bringen.

Wahlen in Griechenland am Sonntag

In Griechenland wird mal wieder gewählt. Rolle rückwärts oder nicht - Alexis Tsipras hat die Erwartungen vieler Wähler nicht erfüllt, die Syriza liegt in den Prognosen ungefähr gleichauf mit der Nea Demokratia. Über Griechenland wurde wahrlich genug geredet, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Wahlen ebenfalls für Unruhe sorgen können.

China

China ist, wie viele andere auch, eher ein langfristiges Thema. Hier besteht jedoch tagtäglich die Gefahr, dass uns die People's Bank of China eine weitere Überraschung zum Frühstück serviert. Die Kurssprünge der chinesischen Aktienmärkte sind nach wie vor erheblich, zudem wird gerade in den USA und in Europa eifrig geforscht, was im Reich der Mitte eigentlich gerade wirklich los ist. Branchenstudien über diesen oder jenen Industriezweig, Warnungen und Entwarnungen geben sich förmlich die Klinke in die Hand.

Fazit

Meiner Ansicht nach spiegelt der Chart die aktuelle Situation sehr gut wider. Es gibt mehrere aktuelle Unsicherheitsfaktoren, die zudem Wechselwirkungen auslösen können. Die leichte und sehr schwankungsfreudige Aufwärtsbewegung, die wir derzeit sehen, weist darauf hin, dass ab und zu mal jemand vorsichtig den Zeh ins Wasser hält und den anderen zuruft "Immer noch kalt!". Die Hauptbewegung ist daher aktuell immer noch abwärts gerichtet. Das bedeutet keineswegs, dass es zwingend so kommt! Die Jahresendrallye kam in den vergangenen Jahren sehr zuverlässig und auch 2015 kann noch ein gutes Aktienjahr werden. Die Gründe für Aktien sind nach wie vor da und die EZB, die die neuropäischen Aktienmärkte zu Jahresbeginn in Euphorie versetzte, ist nach wie vor fleißig. Es weiß niemals jemand, was als nächstes passiert. Wenn Ihnen jemand das Kursziel zum Jahresende prognostiziert, hören Sie am besten gar nicht hin.
Aufgrund der Ballung von unsicherheitsfaktoren innerhalb von wenigen Tagen wird das Absicherungsbarometer für Aktien kurzfristig von 33% auf 66% erhöht.

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